Wie alles anfing Stand 11.2018

Es hat sich so einiges getan seit dem letzten Update, zu den inzwischen belegbaren Fakten:

  • Baronstitel aus russischem Adel

Hier gibt es keine Neuigkeiten, außer der Erkenntnis, dass der Titel „Baron“ kein Titel aus dem russischen Einflussbereich ist. Bedeutet also, dass der Titel bereits in einem anderen Land (Deutschland ?) erworben wurde.

  • weitere Namen, die im Stammbaum auftauchen: Conde-Markwot-von Rengarten, von Exe, Beyl

Die bisherigen Erfolge zum Thema „Conde-Markwot-von-Rengarten“ beschränken sich auf Olga von Hoyer, geb. Conde-Markwot-von Rengarten, die weitere Verfolgung ihrer Vorfahren steht noch aus. Problematisch in ihrem Fall ist schon der Name des Vaters, in einem Stammbaum ist er mit „Alexis“ angegeben, in einem Ausweis um ca. 1920 taucht Sie allerdings mit dem Namen „Olga Alexandrovna von Hoyer“ auf, was eher darauf schließen lässt, dass ihr Vater Alexander hieß. Hier ist definitiv noch einiges im Dunkeln.

„von Exe“ ist derzeit zurückgestellt und wird zu einem späteren Zeitpunkt weiter verfolgt.

Zum Namen „Beyl“ hat sich inzwischen einiges ergeben, die Verbindungen einer Schwester zur Familie „Lvov“ sind sicherlich noch weiter zu verfolgen, dies jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.

im Zuge der russischen Revolution aus Russland (Bereich Mogilev, Bezirk Senno) nach Bulgarien (Sofia) geflohen (ca. 1920)

in den Adressbüchern der Provinz Mogilev sind die entsprechenden Personen zu finden, ebenso zum Teil zeitgleich in St. Petersburg.

Der Lebensweg von Eduard Nikolai von Hoyer ist inzwischen gut durch seine Stammakten für die Dienstzeiten in St. Petersburg nachvollziehbar (erst als Revisor einer Bank, dann als Mitarbeiter der Kaiserlichen Ställe in SPB, später als Semski  nachalnik in Mogilev). Der Immigrationsweg von Russland (Sewastopol) Bulgarien (Sofia), weiter über Österreich (Trofaiach) bis in die Schweiz (dort Anerkennung als „Hardcore-Flüchtlinge zusammen mit seiner Frau) ist ebenfalls durch Unterlagen aus schweizer Archiven ausgeforscht.

 

  • Großvater meiner Frau ging nach Berlin zum Studium (1938/1939)

Das Studienbuch des Großvaters ist inzwischen aufgetaucht und dokumentiert diese Zeit vollständig.

 

  • Großvater hatte zwei Brüder (Oleg und Nikolai)

Die Brüder sind sowohl durch den Ausreisepass aus Russland, als auch durch Briefe und Fotos dokumentiert. Oleg nahm den gleichen Weg wie seine Eltern, also über Bulgarien nach Trofaiach (Österreich), dann erfolgte  die Weiterreise mit Frau und Kindern in die USA, wo er leider bereits sehr früh verstorben ist.

Nikolai scheint es nach Bulgarien verschlagen zu haben, über sein Schicksal gibt es keine neuen Erkenntnisse.

  • es gibt ein Familienwappen der männlichen Linie (oben auf der Homepage zusehen) und ein Wappen der weiblichen Linie

Zu den Wappen gibt es derzeit keine Neuigkeiten. Beide liegen vor, ein Vergleich mit unzähligen baltischen, deutschen und russischen Wappen brachte zwar Ähnlichkeiten, aber keine direkte Übereinstimmung. Das Thema ist derzeit zurückgestellt.

 

  • es soll eine Verbindung nach Frankreich geben

Die Verbindung hier sollte auf die Markwot-Conde-Rengartens zeigen. Eine interessante Nähe zum Prinzen de Conde wird in dieser Familie als Familiengeschichte gepflegt (die Russen sind bekannt für ihre überaus phantasievollen und prunkvollen Familiengeschichten, der Wahrheitsgehalt ist kaum zu ergründen….)

 

  • die Urgroßeltern sollen in die Schweiz gezogen sein und dort in einem Hotel gelebt haben. Verstorben sind sie in der Schweiz.

die Informationen hierzu finden sich weiter oben.

 

  • die Familie soll viele Militärangehörige / Beamte in russischen Diensten gestellt haben.

Auch dies lässt sich durch die Adressbucheinträge und die Stammakten aus St. Petersburg eindrucksvoll belegen.