Krieg und Frieden

Lange habe ich mich vor dem militärischen Bereichen der Ahnenforschung „gedrückt“, nicht aus Angst dort „peinliches“ zu finden, eher aus der Vermutung dort noch schwerer zu Ergebnissen zu kommen, als bei den ohnehin schon komplexen anderen Recherchen. Da die weiteren Ansätze aber fast alle abgearbeitet waren wollte ich dann doch mal mein Glück in diesem Bereich versuchen. Als Grundlage hatte ich zumindest von der Großmutter meiner Frau eine kleine Ordensfrackkette mit Ordensminiaturen erhalten, die in ihrer Wohnung immer an einem Familienbild hing.

Wenn man also keine Ahnung hat von einer Thematik, sucht man sich also Mitmenschen, die über das nötige Fachwissen verfügen. Schnell mehrere Foren im Internet gesucht, die sich mit dem Sammeln von Orden beschäftigen und das vielversprechendste ausgesucht. Die schönen Bilder verdanke ich dem Equipment meines Arbeitgebers, im QS-Bereich fand sich nämlich ein digitales Mikroskop, welches ich mir für diesen Zweck kurz ausleihen durfte.

Von links nach rechts: Österreich: Kriegskreuz für Zivilverdienste

Anhalt: Hausorden Ritter 2.Klasse

Reuß: Hausorden Ehrenkreuz 3.Klasse

Königreich Sachsen: Erinnerungskreuz für Freiwillige Krankenpflege im Kriege, wohl 1914/15

Was hatte ich hier also…

Die Antworten kamen schnell und verwirrten mich dann doch mehr als sie Fragen beantworteten.

Inhaltlich waren dies alles eher zivil verliehene Orden, mit ziemlicher Sicherheit keine für militärische Verdienste. Der Zeitraum scheint sich auch um den ersten Weltkrieg herum zu bewegen. Zu wem diese Orden dann gehören ist schwer zu ermitteln, scheinbar aber zu keiner mir bereits bekannten Person. Die wenigen noch vorhandenen Verleihungslisten die auch noch der Öffentlichkeit zugänglich sind geben zumindest zu den Namen von Hoyer und Markwot-Conde-von Rengarten nichts erhellendes her. Eine Vermutung ist allerdings zumindest eine Idee: “ Reuß 3. Klasse und Anhalt Eisbär in Verbindung mit ner sächsischen Wohlfahrtspflege lässt mich am ehesten an einen sächsischen Kandidaten im Rang der Inspektoren oder Assessoren denken. “

Schade nur, dass ich aus der bisherigen Ahnenforschung aus dem Gebiet leider so gar keine passende Person habe, aber vielleicht gehe ich diesem Thema nochmal beizeiten nach.

Zum militärischen Bereich der Ahnenforschung hatte ich aber noch eine zweite Quelle, die es zu vertiefen galt: Die zivile Dienstakte des Nikolai Eduard Hoyer, geb. 1873 in St. Petersburg. In dieser war zumindest eine wirkliche militärische Betätigung genannt und zwar zur Zeit des Russisch-Japanischen Krieges (1904/1905). In den Unterlagen wurde auch eine Verwundung bei der Schlacht bei Yingkou genannt:

Verwundet am 30.Dezember 1904 bei der Schlacht bei Yingkou im Russisch-Japanischen Krieg stand dort vermerkt. Leider waren dort keine weiteren Daten zum militärischen Werdegang vermerkt, keine Dienstgrade und leider auch keine zugehörige Einheit.

Also habe ich auch hier die Frage mit den entsprechenden Unterlagen in meinem russischen Lieblingsforum gepostet (www.vgd.ru). Die Antworten waren lange Zeit nicht wirklich hilfreich, als ich aber das Thema bereits als erledigt kennzeichnen wollte, fiel mir auf, dass es doch noch eine neue Antwort gab.

Was war jetzt aber dieser Überfall der russischen Armee auf Yingkou ? Wikipedia hilft auch hier wieder etwas:

Der Überfall auf Yingkou  ist eine militärische Operation während des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905, ein Eindringen der russischen Kavallerie tief im Rücken des Feindes.

Im Winter 1905 war der Ausgang des Russisch-Japanischen Krieges noch nicht klar, und die Kriegsparteien taten alles, um die Waage zu ihren Gunsten zu verschieben. Die Kapitulation von Port Arthur veränderte die militärische Situation in der Mandschurei radikal . Jetzt mussten die Japaner nicht mehr an zwei Fronten kämpfen. Die größte der japanischen Armeen ist unter dem Kommando des Generaloberst Nogi , dessen Soldaten und Offiziere von dem Sieg inspiriert waren, den sie gerade errungen hatten, und der eilig mit der Eisenbahn von Quantun nach Marschall Iwao Oyama versetzt wurde . Der gesamte Strom an Reserven, Munition, Proviant und militärischer Ausrüstung von den japanischen Inseln ging nur an die Mandschurei.

Um die Verstärkung der japanischen Armee an der Nordfront zu verhindern, entwickelte das russische Kommando einen Plan für einen Militäreinsätze. Eine kombinierte Kavallerie-Abteilung unter dem Kommando von General P. I. Mischtschenko wurde nach Japan geschickt, um die Eisenbahnlinie auf dem Abschnitt Liaohe – Port Arthur zu unterbrechen und den Transfer feindlicher Truppen zu verhindern. Diese Operation ging unter dem Namen „Raid on Yingkou“ in die Geschichte ein.

Die Abteilung von dem General P. Mishchenko wurde von der Kavallerie der drei Armeen gebildet und hatte etwa 7500 Mann mit 22 pferdegezogenen Kanonen und 4 Maschinengewehren . Im Kader trat die Ural und Transbaikalien Kosakenabteilung, die Europäische Kavallerie – Brigade , die 4. Don Kosakenabteilung , das Primorski Dragoner – Regiment , mehrere Teams sibirische Schützen und berittene Grenzschützer an. Die Artillerie der Abteilung bestand aus zwei Trans-Baikal-Kosaken-Batterien, einer Pferdebatterie und einer Kolbenfuß -Halbbatterie.  Der Hauptzweck des Überfalls war die Zerstörung der Eisenbahnverbindung, einschließlich der Eisenbahnbrücken, auf der Strecke Liaoyang  – Tashichao  – Dalniy , wodurch die Verlegung der Belagerungstruppen der 3. japanischen Armee von Port Arthur erschwert würde.

Am 27. Dezember 1904  (9. Januar  1905) rückte die in drei Gruppen unterteilte Abteilung von Mischtschenko südlich vom Dorf Syfontai  entlang des linken Ufers des Liaohe vor . Japanische Spione aus der lokalen chinesischen Bevölkerung sandten Rauchsignale an das japanische Hauptquartier. Trotz einiger Scharmützel mit japanischen Patrouillen erreichte Mishchenkos Abteilung am 29. Dezember (11. Januar) Yingkou . Die Garnison der japanischen Station bestand aus 1.000 Soldaten, wurde jedoch am Vorabend des Angriffs auf 1.600 Personen verstärkt.

Für den Angriff, der am Abend des 30. Dezember 1904  (12. Januar  1905) geplant war, wurden 15 Staffeln unter dem Kommando von Oberst Khoranov (ungefähr 1.500 Kämpfer) zugeteilt, der Rest befand sich in Reserve. „Es wurde ein Befehl an die Angriffskolonne geschickt, alles Mögliche in die Luft zu jagen und zu gehen.“ Vor dem Angriff schoss die russische Artillerie auf Yingkou und setzte zahlreiche Armeedepots in Brand, die mehrere Tage lang brannten. Der Feuerschein beleuchtete jedoch das Gebiet und die Japaner feuerten gezielt auf die angreifende russische Kavallerie und schlugen den Angriff zurück. Es wurden Staffeln von Nizhyn-Dragonern herangezogen , um zu helfen. Eine schwache Kavallerie-Abteilung stürzte sich kopfüber in die Infanterie, die sich verstärkt und auf das Treffen vorbereitet hatte und sie mit großem Schaden zurückschlugen. Unter Maschinengewehrbeschuss der Japaner wurden bis zu 200 Kosaken getötet. Mischtschenko wollte den Angriff zu Pferd mit größeren Kräften wiederholen, wurde jedoch von der seiner Wachlinie darüber informiert, dass eine große japanische Abteilung (5 Bataillone) aus dem nahe gelegenen Taschitschao zur Rettung der Garnison eilte .

Am 31. Dezember (13. Januar) musste sich die russische Kavallerie vielerorts aus der brennenden Stadt Yingkou zurückziehen und begann, sich durch das Eis des Liaohe zum Standort der mandschurischen Armee zurückzuziehen. Marschall Oyama war besorgt über ein so tiefes Eindringen des Feindes und versuchte, die Kavallerie-Abteilung von General P. I. Mischtschenko abzufangen. Während des Rückzugs im Dorf Sinyupuchenza war der Teleshov-Konvoi von japanischen Truppen umzingelt. In der letzten Schlacht zeichneten sich das 24. und 26. Don-Regiment aus und zwangen den Feind zum Rückzug. In dieser Nachhutschlacht haben die Kosaken 34 Kämpfer verloren. Am 2.  Januar (15) kehrte die Kavallerie zusammen mit dem Rest der Abteilung zum Standort der russischen Truppen zurück .

Die Ergebnisse des russischen Kavallerieüberfalls waren bescheiden. 8 Tage lang legte die Abteilung eine Strecke von 270 Kilometern zurück. Während des Überfalls wurden mehrere japanische Militärteams besiegt, bis zu 600 Konvoiwagen mit Militärbedarf zerstört, Lagerhäuser in der Hafenstadt Yingkou in Brand gesteckt, die feindliche Telefon- und Telegrafenkommunikation unterbrochen, zwei Züge entgleist und 69 Gefangene gemacht. Während des Überfalls verlor die Abteilung 408 Menschen und 158 Pferde an Toten und Verwundeten. Die Pferdeabteilung konnte das Hauptziel der Razzia nicht erreichen: Die japanischen Reparaturmannschaften reparierten die Bahnstrecke vielerorts und restaurierten sie in nur 6 Stunden. Die Armee von Generaloberst Nogi, die, nachdem sie Port Arthur in Besitz genommen hatte, in einer kämpferischen Stimmung war, wurde mit der Eisenbahn von Quantum zu den Feldern der Mandschurei ohne Bedrohung durch russische Truppen verlegt. 

Somit hatte ich zumindest eine Idee, welche Truppen zum Überfall auf Yingkou angetreten waren, aber ein wirklicher Bezug zu Nikolai Eduard Hoyer war so nicht herstellbar. Die meisten an getretenen Truppenteile stammten aus Gebieten, die bisher nicht als bekannt für den Aufenthalt der Hoyers galten, also wieder eine Sackgasse…

Die oben schon angesprochene Antwort aus dem Forum gab mir aber wieder etwas Hoffnung: “ Sie haben eine bessere Information. In der Dokumentation wird erwähnt, dass er die 4. Klasse des Georgskreuzes mit der Nummer 107648 erhielt. Er war freiwilliger Unteroffizier und diente im 2. Geschwader des Primorsky-Dragoner-Regiments. Zusätzlich wurde ihm nach dem Krieg ein Kreuz der 3. Klasse (8508) verliehen. „

Ok, somit hatte ich einen sehr konkreten Hinweis, in welchem Truppenteil er denn gedient hatte. Allerdings stellte sich mir die Frage, was die Quelle für diese Informationen war, denn die Verleihung des St. Georgskreuzes der 4. Klasse inklusive der Verleihungsnummer war zwar in den von mir geposteten Unterlagen enthalten, nicht aber die Truppenzugehörigkeit und die zweite Verleihung ! Sollte also jemand mehr Informationen haben ? Kurz per PN nachgefragt und einige Tage später kam die folgende Antwort:

„This information is from the book that contains all identified St. George cross recipients for the Russo-Japanese war. Russian title:

Бутрым Д., Маркин И. Знак отличия Военного ордена Св. Георгия. Списки пожалованным за русско-японскую войну 1904-1905 гг.

It was published over 10 years ago. Only several hundred copies were printed so it’s an expensive rarity. Here is the book’s cover and several pages:
https://www.staraya-moneta.ru/forum/forum91/topic179607/

There is a searchable database online that allows users to see whether a particular person is included. First search form on this web page:
https://numismat.ru/gkcatalogs.shtml

This is what comes back when you search for „Гойер“ (class, type, number, recipient’s name and page number):
3 ст. для христиан 8508 Гойер Николай 121
4 ст. для христиан 107648 Гойер Николай 394
4 ст. для христиан 183409 Гойер (Гоер) Николай 1276

I contacted the historian (Дмитрий_Н) who owns a copy of the book and he was kind enough to provide the info. Below is the exact text (in Russian). In short – one of the 4th class crosses was mistakenly given to Nikolay as a duplicate, was later replaced by the 3rd class and subsequently “removed from records”. That’s why there are 3 entries instead of 2. All crosses were given not for a specific deed but for “valor and bravery exhibited at various times”. It was a common description for military decorations in that war.

107648 ГОЙЕР Николай — Приморский драгунский полк, 2 эскадрон, младший унтер-офицер, из вольноопределяющихся. За мужество и храбрость, оказанные им разновременно в боях с японцами. См. также знак 4-й степени № 183409. [III-85081]

183409 ГОЙЕР (Гоер) Николай — Приморский драгунский полк, 2 эскадрон, младший унтер-офицер, из вольноопределяющихся. За отличия, оказанные им в делах против японцев. В 1907 г. Н.Гоер под № 183409 из Списков Капитула Орденов по 4-й стпени креста исключен, как вторично пожалованный знаком 4- й степени, с заменой на крест З-й степени № 8508 (см.). Сведений о возврате знака № 183409 в Капитул Орденов не имеется.
[III-8508; IV-107648]

3 ст. 8508 ГОЙЕР Николай — Приморский драгунский полк, 2 эскадрон, младший унтер-офицер, из вольноопределяющихся. На¬гражден этим крестом взамен ошибочно повторно пожалованного ему знака отличия Военного ордена 4-й степени № 183409 (см.) за мужество и храбрость, оказанные им в разновременных боях с японцами. [IV-107648]

There is a press photo of St. George recipients of the Primorsky dragoon regiment’s 2nd squadron. I bet they had multiple award ceremonies, so I am not implying that he is on this photo. But I thought it might be interesting for you to see how they looked like an people he served with. Here is a random low-resolution version. If you are interested, then I can try to find a higher resolution scan of this image.

Regarding your question. What do you expect to find in the archive in addition to the info from the book and his civilian service records (very detailed) that you showed earlier? I haven’t worked with archives myself but based on responses that people leave at the forum it sounds like not many records from the Russo-Japanese war time have survived. Especially when it comes to personnel of lower ranks (privates and sergeants). It’s pretty much a matter of luck. World War I is a different story – more documents still exist. So yes, you can send a request to the РГВИА (mention the name, unit, rank and the time period in the letter) but be prepared for the possibility of finding nothing new to what you already know.

Let me know if you have additional questions. „

Da waren auf einmal die ganzen Informationen, die ich so lange vergeblich gesucht hatte. Die Truppenzugehörigkeit, der Dienstrang und sogar die weitere Auszeichnung des St. Georgskreuzes 3. Klasse mit Quellenangeben. Da war ich dann doch weiter gekommen als ich je vermutet hätte…..

Was aber hatte es mit dem Truppenteil in dem er diente auf sich ? Приморский драгунский полк bedeutet laut wikipedia:

Das 21. Primorje-Dragoner-Regiment  ist ein separates Kavallerieregiment der russischen kaiserlichen Armee, das einzige reguläre Kavallerieregiment im Fernen Osten.

Regimentsfeiertag: 29. Juni ( Tag der Heiligen Apostel Petrus und Paulus )

Dienstalter: ab 24. Mai 1869

Ort: Novokievskoe

  • 26. Mai 1869 – Zum Schutz der Grenzen des Süd-Ussuri-Territoriums wurde das Ussuri-Kosakenpferd Hundertschaft gegründet.
  • 6. Januar 1881 – Umbenennung in Ussuri Equestrian Hundred, Gründung der 2.Hundertschaft.
  • 30. April 1891 – Der 1. und 2. Ussuri-Pferdesporthundert wurden in 1. und 2. Küste umbenannt.
  • 15. März 1895 – 1. und 2. Seaside Hunderte wurden in der Seaside Horse Division zusammengeschlossen, die Division wurde von den Kosakentruppen an die Armeekavallerie übergeben.

Küsten-Dragoner-Regiment 

  • 2. Mai 1898 – Die Primorsky Reitsportabteilung wurde in einem Dragoner-Regiment von vier Staffeln eingesetzt.
  • 29. Juni 1898 – Am Tag des Regimentsfeiertags die Verabschiedung des Standards (erteilt am 6. Mai 1897)
  • 1900 – Eingetragen in sechs Staffeln.
  • 1900-1902 – Teilnahme an der chinesischen Kampagne .
  • 1904-1905 – Teilnahme am russisch-japanischen Krieg .
  • 1914 – Der Regimentskommandeur appelliert an Zarewitsch Alexej Nikolajewitsch mit der Bitte um Ernennung des Regiments zur Armee.
  • 1914-1917 – Teilnahme am Ersten Weltkrieg im Rahmen der Ussuri-Reiterbrigade (seit 1916 Division).
  • 1. (14.) Juni 1915 – überquerte Venta in der Nähe der Popelyaner und in einer Versammlungsschlacht zerlegte er 5 deutsche Kavallerieregimenter (9. und 13. Dragonerregiment, 1., 2. und 12. Husarenregiment).
  • 1917 – Teilnahme an einem Feldzug in Petrograd .
  • Februar 1918 – aufgelöst.
  • 1919 – In Primorje zum Kampf gegen die Bolschewiki restauriert.
  • 1920 – aufgehört zu existieren.

Regimentskommandanten 

  • 28/04/1895 – 25/10/1895 – Oberstleutnant I. S. Kotov
  • 11/01/1895 – 07/02/1896 – Oberstleutnant Kamsarakan, Arshak Petrosovich
  • 07/02/1896 – 27/02/1897 – Oberst Aljmow , Apollinariy Alexandrovich
  • 27.02.1897 – 18.07.1898 – Oberstleutnant Pjatnizki , Nikolai Petrowitsch
  • 14.11.1898 – 26.06.1902 – Oberst Poznansky, Wladimir Stanislawowitsch
  • 09/07/1902 – 17/04/1906 – Oberst Woronow, Pawel Pawlowitsch
  • 17.04.1906 – 12.01.1907 – Oberst Plautin, Nikolai Sergeevich
  • 02/03/1907 – 12/13/1908 – Oberst Vikgorst, Iliodor Fedorovich
  • 15.01.1909 – 17.06.1911 – Oberst Lisovsky, Severin Fomich
  • 17.06.1911 – 12.07.1915 – Oberst Slatin, Michail Nikolaevich
  • 24.07.1915 – 24.10.1916 – Oberst Odinzow, Sergej Iwanowitsch
  • 10.24.1916 – 02.20.1917 – Oberst Seredin, Konstantin Khrisanfovich
  • 04.17.1917 – Oberst Shipunov, Nikolai Ivanovich
  • Dezember 1917 – Oberhauptmann Leshchinsky (erster gewählter Kommandeur)
  • 1919 – Hauptkapitän Semenov V.S.

Russisch-japanischer Krieg

25. Februar 1904 – das Regiment trat in die südliche Avantgarde von Generalmajor Kondratovich ein.

13. Mai 1904 – 5 Staffeln werden der Abteilung von General Mischtschenko zugeteilt.

16. Mai 1904 – ein Geschwader wurde der südlichen Abteilung von General Stackelberg zugeteilt und 5 Geschwader wurden der Abteilung von General Samsonov zugeteilt.

24. Mai 1904 – als Teil der Kavallerie besetzte er die Station Vafandyan.

19. Juni 1904 – ging als Mitglied der Abteilung von General Samsonov auf die Suche nach Xioncheng.

10. Juli 1904 – Ernennung zum General Chirikov.

27. Dezember 1904 – 3. – 3. Januar 1905 – im Rahmen der Reitsportabteilung von General Mischtschenko nahm an der Razzia auf Yingkou teil.

14. Januar 1905 – Ein Geschwader nimmt am Fall des Generalmajors Danilov zwischen den Dörfern Kudyaz und Hokaheza teil.

24. Februar 1905 – Das Regiment nimmt an der Reflexion der Japaner vom Dorf Tae-nitun bis zum Dorf Zuertun teil.

8.-10. April 1905 – Teilnahme an einer verstärkten Aufklärung vor der Front der 1. und 2. Armee.